Schloss Heidelberg
Die heutige Schlossruine erhebt sich 80 Meter über den Talgrund der Stadt Heidelberg am Nordhang des Königstuhls.
Das Heidelberger Schloss ist eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands.
Die Burg Heidelberg („castrum in Heidelberg cum burgo ipsius castri“) wird im Jahr 1225 das erste Mal urkundlich erwähnt. Ludwig I. bekam diese Burg vom Bischof Heinrich von Worms als Lehen.
In einer Urkunde des Jahres 1303 werden zum ersten Mal zwei Burgen aufgeführt.
Im Jahr 1401 wurde die Burg von Ruprecht III. zu einer Festung ausgebaut.
Ab dem Dreißigjährigen Krieg von 1618 bis 1648 wurde das Schloss teilweise zerstört und wiederaufgebaut.
Seit der Zerstörung 1689 und 1693 wurde das Heidelberger Schloss nur teilweise restauriert.
Im Jahr 1697 wurde das Schloss von Karl Philipp notdürftig wiederhergestellt.
Im Jahr 1720 wurde das Schloss aufgegeben.
Am 23. Juni 1764 schlug der Blitz zweimal hintereinander, in den Saalbau und dem achteckigen Turm, ein und zerstörte das Schloss in wenigen Stunden durch einen Brand.
In den folgenden Jahrzehnten wurden zwar noch notwendige Erneuerungen vorgenommen, aber das Heidelberger Schloss blieb von nun an hauptsächlich eine Ruine.
Ab 1767 wurde das Schloss als Steinbruch verwendet.
Ab 1777 wurden die überdachten Räume von Handwerksbetrieben genutzt.
Ab 1803 holten die heidelberger Bürger aus dem Schloss Steine, Holz und Eisen zum Bau ihrer Häuser.
Ab 1822 wurde das Schloss vor Verfall geschützt.
Ab 1868 wurde das Schloss unter Denkmalschutz gestellt.
Ab 1883 wurden Maßnahmen zur Erhaltung und Instandsetzung der Hauptgebäude eingeleitet.
Von 1897 bis 1900 wurde der Friedrichsbau, von Carl Schäfer, wiederhergestellt.
Von 1977 bis 1979 wurden die Gewölbe wiederhergestellt.
Das Schloss Heidelberg ist für Besichtigungen geöffnet. Es zählt zu den landeseigenen Monumenten und wird von der Einrichtung "Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg" betreut.
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leh © 2013
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